1) Verwehre nie dein Brot den Hungernden der Erde.
Zum Teilen ist das Brot, zum Brechen mit den andern.
Verwehre nie dein Brot.
2) Verkehre nie dein Brot zum Kehricht satter Leute.
Zu kostbar ist dein Brot, es lebt und schenkt dir Leben.
Verkehre nie dein Brot.
3) Verehre Gottes Brot, es ist ein Stück vom Himmel.
Gott selbst gibt uns...
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1) Verweslicher Körper, geh ruhig zu Grab,
dieweil ich die Hoffnung zum Auferstehn hab.
Ihr Glieder von Erden,
die Erde nun werden,
das Bild nur des Irdischen leget ihr ab.
2) Mein ewiger Heiland, du herrliches Haupt!
Dein Gott hat dem Moder an dir nichts erlaubt.
Ich weiß es, ich trage
am jüngsten der Tage
des Himmlischen Bild auch,...
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1) Verwirf mich nicht im Alter,
verlass mich nicht, mein Gott!
Bist du nur mein Erhalter,
so werd ich nie zu Spott.
2) Wie oft hab ich erfahren,
der Vater sei getreu;
ach mach in alten Jahren
mir dieses täglich neu!
3) Wenn ich Berufsgeschäfte
von außen schwächlich tu,
leg deines Geistes Kräfte
dem innern Menschen zu.
4) Wenn...
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1) Verzage nicht, du Häuflein klein,
obschon die Feinde willens sein,
dich gänzlich zu verstören,
und suchen deinen Untergang,
davon dir wird recht angst und bang
Es wird nicht lange währen.
2) Tröste dich nur, dass deine Sach
ist Gottes, dem befiehl die Rach
und lass es ihn nur walten.
Er wird durch einen Gideon,
den er wohl...
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1) Verzage nicht, o frommer Christ,
der du von Gott erschaffen bist,
obgleich die Zeit ist schwere.
Vertrau du deinem lieben Gott,
er ist's, der dich ernähre.
2) Hat er dir doch zu seiner Zeit
im Augenblick dein Seel' und Leib,
auch das natürlich' Leben
ohn' all' dein Müh', Sorg' und Arbeit
von...
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1) Verzage nicht, wenn auch die Stürme toben,
wenn um dich her sich türmen Trübsalswogen;
vertrau auf den, der Sturm und Wogen bricht:
Verzage nicht, verzage nicht!
2) Verzage nicht in deinen Schicksalstagen,
ermuntre dich, noch hast du Kraft zu tragen;
ein reines Herz fühlt Trost und Zuversicht:
Verzage nicht, verzage nicht!
3)...
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1) Verzage nicht, wenn einst die Stürme toben,
wenn um dich her sich türmen Trübsalswogen,
vertrau auf den, der Sturm und Wogen bricht:
Verzage nicht, verzage nicht.
2) Verzage nicht, in deinen Schicksalstagen,
ermuntre dich, noch hast du Kraft zu tragen.
Ein reines Herz fühlt Trost und Zuversicht:
Verzage nicht, verzage nicht.
3)...
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1) "Verzeih mir!" Welch ein schweres Wort,
wenn mich die Schuld bedrückt!
Bin wie an einem dunklen Ort,
kein Sonnenstrahl erreicht mich dort,
nichts Helles mich beglückt.
2) "Verzeih mir!" Welch ein leichtes Wort,
hab ich es erst gesagt!
Es wirft den Ballast über Bord
und alles Dunkel ist nun fort,
ein neuer Morgen tagt.
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1) Verzieh, mein Auge, dich zu schließen,
bewundre die ehrwürd'ge Nacht.
Säum, ihre Wohltat zu genießen,
erkenne den, der sie gemacht:
das Dunkle kann ihn nicht verhehlen,
die tiefe Stille schweigt ihn nicht,
den Gott, des' Macht die Stern' erzählen,
des' Huld des Mondes Schatten spricht.
2) Monarch so...
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1) Verzweifelt nicht, verirrte Sünder!
Es nimmt euch Jesus wieder an!
Er liebt euch, so wie seine Kinder
ein treuer Vater lieben kann.
Er geht mit göttlichem Erbarmen
dem nach, der ihn beleidigt hat,
und schenkt dem Traurigen, dem Armen,
Verzeihung, Hilfe, Trost und Rat.
2) Drum eilt mit wahrer Reu' und Buße,
mit Glauben, eurem...
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