1) Wie weise muss der Schöpfer sein,
auf den die Werke weisen,
von Teilchen, Kräften, winzig klein,
die umeinander kreisen,
zu Riesensternen, weit im Raum,
die umeinander drehen.
Der Mensch ahnt Zahl und Größe kaum
und kann sie nicht verstehen.
Mein Gott, der du so mächtig bist
und über allem thronst,
durch den ja erst besteht, was...
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1) Wie wenig ist mir noch dein Herze bewusst,
mein holdester Jesu, du süßeste Lust
rechtschaffner Seelen,
die sich dir befehlen!
Lass sterben in mir
des Fleisches Begier.
Nach dir nur allein
lass hungrig mich sein.
2) In dir ist die Fülle dess' allen, was gut.
Sonst schwächet den Glauben, entkräftet den Mut,
was zeitlich...
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1) Wie willig gingst du, Gotteslamm,
zur Schlachtung an des Kreuzes Stamm,
und wandt'st zu unsrem Seelenkauf
dein ganzes teures Blut gern auf.
2) Du tratst ins grausamste Gericht,
nahmst Legionen Engel nicht
und gabst in treustem Liebessinn
dich selber zum Gefangnen hin.
3) Die Ehre gabst du um den Hohn,
das Haupt in eine...
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1) Wie wir miteinander reden,
wie wir uns dabei begegnen
soll die Liebe widerspiegeln,
die uns Gott zum Leben schenkt,
soll die Liebe widerspiegeln,
die uns Gott zum Leben schenkt.
Ref.: Unser Leben redet lauter,
als die Worte, die Worte, die wir sagen.
Kann man uns daran erkennen und sehn,
dass die Liebe, die Liebe bei uns wohnt.
2)...
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1) Wie wird doch so gering
die Reinigung im Herzen
gehalten als ein Ding
damit sich lasse scherzen!
Es meint die eitle Welt:
sie sei gereinigt schon,
wenn sie einst niederfällt
zum Schein vor Gottes Thron.
2) Wenn zur gewohnten Zeit
man will zum Nachtmahl gehen,
so macht man sich bereit
mit Beten und mit Flehen,
bis dass das Werk...
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1) Wie wird hier oft das Herz so müde
vom Lärm und Leid und Druck der Welt!
Und ob sie uns mit Gut belüde,
was gibt sie, das sie nicht vergällt?
Der Erde Schatz, Lust, Ehr' und Kunst
ist Müh' und Kummer, Spreu und Dunst.
2) Eins ist, des werd ich nimmer müde:
das ist mir mehr als alle Welt.
Das ist mein Schatz, mein Ruhm,...
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1) Wie wird mir doch so wohl, so weh,
wenn ich zu dir, Gethsemane,
in heilger Stille walle.
Wenn ich auf dir, o Golgatha,
das meine Sünden tilgen sah,
am Kreuze niederfalle.
Wenn ich innig
dich umfasse,
dir in's blasse
Antlitz schaue,
Fels des Heils, auf den ich traue!
2) Das Brot der Trübsal aßest du
und trankst den...
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1) Wie wird mir sein, wenn ich den ew'gen Sohn
und die Er heiligte
rings um Ihn her und um den lichten Thron
in großen Scharen seh;
Und wenn dann auch die Meinen
mit Palmen in der Hand
sich nähern, Wonne weinen,
dass ich auch überwand!
2) Die einst den Rat von unsrer Seligkeit
der Welt verkündigten,
die werd ich, ganz mit...
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1) Wie wird uns sein, wenn endlich nach dem schweren,
doch nach dem letzten, ausgekämpften Streit
wir aus der Fremde in die Heimat kehren
und einziehn in das Tor der Ewigkeit
Wie wird uns sein! Oh, das was kein Aug gesehen,
kein Öhr gehört, kein Menschensinn empfand,
das wird uns werden, wird an uns geschehen,
wenn wir hineinziehn ins...
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1) Wie wohl hast du's, o Gott, gemacht,
als du die Welt geschaffen,
den Tag zur Arbeit und die Nacht
zu ruhen und zu schlafen.
Damit sich beides, Mensch und Vieh,
hinwieder möcht' erquicken,
ich beuge meines Herzens Knie,
dir Dank dafür zu schicken.
2) Ich kann nicht gnugsam rühmen dich
und deiner Wohltat willen,
dass...
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