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1) Wenn Prüfungsstürme mich umwehen,
der Seelenfeind mich sehr bedroht,
dann darf ins Kämmerlein ich gehen
um dort zu sein allein mit Gott.
Ref.: Allein mit Gott, in Ihm geborgen,
allein mit Gott, dem Eitlen fern;
dort find ich Ruh in Not und Sorgen,
im selgen Umgang mit dem Herrn.
2) Wenn dunkle Wolken Ihn verhüllen,
indem es geht...
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1) Wenn reine Wünsche fluten
in stiller tiefer Brust,
dann wird das Herz zur Perle,
durchglüht von Himmelslust.
2) Dann wird der Schmerz zur Freude,
das Weh zur Seligkeit,
das Ew'ge wird uns alles,
und nichts mehr ist die Zeit.
3) Die wandelbare Rose
der Erde, bald zerpflückt,
ist dann nicht mehr die Blüte,
die uns allein...
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1) Wenn schon früh meine Seele fleht,
dann, o Gott, höre mein Gebet!
Gib mir Kraft für den neuen Tag,
ich allein nichts vermag.
Ref.: Ja, mein Vater bist Du,
meine Freude und Ruh
und mein Hirte allein!
Niemals werd ich verlassen sein.
2) Auch am Tag höre Du mein Flehn,
wenn ein Sturm sollte um mich wehn,
führe mich, schenke mir...
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1) Wenn schon vom Morgen an mir jede Freude fehlt,
die Sorgen steigen wieder auf,
dann hör ich Jesus, der ganz leise zu mir spricht:
Mein Kind verlasse dich nur auf mich!
Ref.:
Immer dann, wenn alles droht zu enden
schaffst du, Gott, den Anfang für mich.
Immer dann, wenn alles um mich dunkel
sendest du dein göttliches Licht!
Grade...
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1) Wenn schwer dein Weg dir scheint,
wenn Sturm und Meer vereint
Dein Schifflein schwer bedrohend umtoben,
dann blicke auf den Herrn,
scheint auch die Hilfe fern
vertrau Ihm und glaub, Er hilft dir gern!
So wie die Erde, winzig klein,
gehöret zum System der Sonne,
so bin mit Dir, o Schöpfer mein,
ich eins, o welche Wonne!
Ref.: Ist...
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Wenn sich der Herr im Abendmahl
uns zum Genusse schenket
und uns, das Volk der Gnadenwahl,
mit seinem Blute tränket,
dann haben wir den Martermann
so nah, als man ihn haben kann
im Glauben ohne Sehen.
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1) Wenn sich die Abendröte breitet
erst feurig, dann in sanfter Pracht,
und weiter dann gemach geleitet
hinüber in das Schwarz der Nacht:
2) Was will dann ihre Glut bedeuten?
Bloß einen neuen sonn'gen Tag?
Ist's nur ein Grüßen, das beim Scheiden
die Sonne lässt der Erde nach?
3) Ist es ein Spiel geteilter...
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1) Wenn sich die ird’schen Schatten gelichtet,
golden der Ewigkeit Morgenrot strahlt,
werd’ ich, o Wonne! Sein Angesicht schauen,
der für mich Sünder das Lösgeld bezahlt.
Ref.: Wenn ich dann droben schau Ihn am Throne,
wenn ich dann steh’ in der Seligen Schar,
o, wie wird’s tönen, das Lied der Erlösten,
Ihm, der für Sünder...
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1) Wenn sich gleich ein Sturm erhebet
und an unsre Hütte setzt,
dass auch, was von Frommen lebet,
wird darüber hart verletzt.
Halt ich doch, o großer Gott, an dir.
Denn an deiner Gnade g'nüget mir.
2) Ist es, leider, gleich geschehen,
dass des Sturmes starke Macht,
durch sein unerhörtes Wehen,
dieses Haus zu Fall...
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1) Wenn sich, frei von Erdenschranken
in der Fülle der Gedanken
meine Seele aufwärts hebt,
und des künft'gen Lebens Schauer
durch die bang verhaltne Trauer
meiner tiefen Sehnsucht bebt.
2) Da, da spricht mir, wo ich stehe,
wo ich weinend, betend gehe,
Gottes heil'ge Nähe zu.
Alles will dann heilig werden,
jeder Sinn...
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