Der erste Schritt ist die Hoffnung,
der zweite wachsende Kraft.
Der Schritt zurück ist die Liebe,
die anderen Hoffnung macht.
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1) Der ersten Unschuld reines Glück,
wohin bist du geschieden?
Du floh'st und kehrtest nicht zurück
mit Deinem süßen Frieden!
Dein Edensgarten blüht nicht mehr;
Verwelkt durch Sündenhauch ist er,
durch Menschenschuld verloren.
2) Ach! wider Gottes heil'gen Plan,
das Prüfungswort der Liebe.
Hebt sich in falschem...
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1) Der Erstgeborn
erscheinet in der Welt;
der uns Geschworne,
der ewig Treue hält,
entdecket die Verborgenheiten,
welche bedeckten die Ewigkeiten.
2) Wir, tot in Sünden,
vermochten selber nicht
das Heil zu finden,
noch warn wir drauf gericht’,
zu bitten oder zu begehren,
dass uns die Liebe das sollt gewähren.
3) Da sprach die...
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1) Der Eselreiter! Seht den Eselreiter!
Zieht so ein Fürst in seine Stadt?
Macht euch gefasst auf Unerhörtes:
Der lässt die Reichen leer ausgehn,
das arme Volk, das macht er satt.
2) Der Wundertäter! Seht der Wundertäter!
So will’s das Volk: Geschwind gesund!
Das ganze Land zum Paradiese!
Von Hosianna tönt die Stadt,
es hofft das...
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1) Der ewgen Liebe soll mein Lied erklingen,
die mitleidsvoll der Menschheit Schmerz und Gram
und allen Fluch der Sünden auf sich nahm,
um Himmelsglück und Frieden uns zu bringen.
Zwar fesselt noch die Töne Furcht und Scham!
Vermag's ein Staub, der Gottheit Ruhm zu singen?
Und kann ein Herz in ihre Tiefen dringen,
das allzu oft auf...
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1) Der ewig tröstliche Gedank,
dass ich des Heilands bin,
macht, dass ich mich und meinen Gang
ihm gänzlich gebe hin.
2) Die Zeit ist sein und jeder Tag,
wie er ihn haben will,
dass er vollendet werden mag;
drum ist der Wille still.
3) Und wenn sein Ruf mich in der Zeit
auf einen Posten stellt,
zieht er mich an mit...
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1) Der ewige Gott ist Zuflucht für dich,
unter dir sind die ewigen Arme!
Es ist sicher und wahr,
dass er seine Schar
wird beschirmen und schützen immerdar!
2) Des ewigen Gottes gewaltiger Arm
zerschmettert die Riegel und Tore.
Wird es dir einmal bang,
es währet nicht lang,
und mit Jubelschall opferst du ihm Dank.
3) O selig das...
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1) Der Feierabend ist gemacht,
die Arbeit schläft, der Traum erwacht,
die Sonne führt die Pferde trinken.
Der Erdkreis wandert zu der Ruh,
die Nacht drückt ihm die Augen zu,
die schon dem süßen Schlafe winken.
2) Ich, Schöpfer, deine Kreatur,
bekenne, dass ich auf der Spur
der Sünder diesen Tag gewandelt.
Ich habe dein Verbot...
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1) Einer blieb am Fenster stehen,
schaute, wie der Tag beginnt.
Doch er konnte nicht viel sehen,
denn die Scheiben warn fast blind.
2) Sagte: "So geht das nicht weiter“,
holte Lappen und den Schwamm,
stieg von außen auf die Leiter
und fing gleich zu putzen an.
3) Ein Erfolg war nicht zu sehen,
putzte sich die Finger wund.
Kam ein...
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1) Der finstre Nebel dunkler Nacht
hebt auf den Sonnenschein,
der Arbeit Endschaft ist gemacht:
|: Gott woll uns gnädig sein! :|
2) Jetzt sucht ein jedes seine Ruh'
auf vor vergossnen Schweiß,
vielleicht in einem kurzen Nu
|: Zergeht das Lebens-Eis. :|
3) Drum denk ich vor an deine Treu,
o großer Zebaot!
wie du machst...
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