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1) Es gilt ein frei' Geständnis
in dieser unsrer Zeit,
ein offenes Bekenntnis
bei allern Widerstreit;
trotz aller Feinde Toben,
trotz allem Heidentum
zu preisen und zu loben
das Evangelium.
2) Fern in der Heiden Lande
erschallt Dein kräftig Wort;
sie werfen Satans Bande
und ihre Götzen fort.
Und wir, wir sollten feige
am...
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1) Es gilt, mein Herz, zu ringen,
gilt ernsten Kampf und Lauf –
was stehst bei hundert Dingen
du still und hältst dich auf?
Was blickst du stets zur Seite,
statt fest in's Himmelslicht?
Dein Weg ist nicht der breite,
dein Ziel auf Erden nicht!
2) Viel Überflüss'ges webet
in dir und um dich her;
wer nach dem einen...
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1) Es ging über Land ein suchender Hirt,
ließ die Herde auf grünender Flur,
zu suchen ein Lämmlein, das weit sich verirrt,
auf dem Weg eine blutige Spur.
2) Neunundneunzig der Schafe, o Hirt, hast ja Du.
Sind sie nicht genug noch für Dich?
"Meine suchende Liebe lässt Mir nicht Ruh,
nach Verlorenen sehne Ich Mich."
3) Seine...
Text: Unbekannt
Melodie: Unbekannt
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1) Es glänzet der Christen inwendiges Leben,
obgleich sie von außen die Sonne verbrannt.
Was ihnen der König des Himmels gegeben,
ist keinem als ihnen nur selber bekannt.
Was niemand verspüret,
was niemand berühret,
hat ihre erleuchteten Sinne gezieret
und sie zu der göttlichen Würde geführet.
2) Sie scheinen von außen oft arm...
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1) Es grünt in Hain und Flur
ein still' und freundlich' Leben.
Auch aus bemoostem Stein
versucht's empor zu streben.
Wie lächelt es so schön
in junger Blüten Glanz!
Wie segnet es so reich
im vollen Erntekranz!
2) Ein ew'ger Friede Herrscht
in dieses Reiches Weiten.
Hier blühen immer neu
der Milde...
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1) Es haben die Propheten schon
vor langer Zeit, von Gottes Sohn
und seinem Tode prophezeit,
den Er um unserwillen leid't.
2) Sie haben Ihn im Geist gesehn,
eh' es hier leiblich is geschehn,
für unsre Missetat geplagt,
wie Jesajas hat gesagt.
3) Ei, welch' ein Wunder und Geschicht'!
Gott schonet seines Sohnes...
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1) Es harrt die Braut so lange schon,
o Herr, auf Dein Erscheinen;
wann willst Du kommen, Gottessohn?
Wann holst Du heim die Deinen,
erfüllest ihre Seligkeit?
Wann bringst Du die Erquickungszeit?
O komme bald, Herr Jesus!
O komme bald, Herr Jesus!
2) Wohl bist Du schon zu jeder Stund'
in Deiner Jünger Mitte,
sprichst Frieden uns...
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1) Es harrt die tiefe Dunkelheit
und nur das Herz in Bangnis klopft,
ich horch und horche, wie die Zeit
ins Meer der Ungewissheit tropft.
2) Wie drückt die Dunkelheit so sehr,
ein Tag verging, ein Tag entrann ...
O wär entschwunden all' Beschwer,
still, wie mein müder Tag zerrann!
3) O härm' dich nicht! Es sinkt dein...
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1) Es hät emal vor Ziite
en riiche, guete Ma
uf sine schöne Weide
wohl hundert Schöfli gha;
die sind da fröhli gsprunge,
’s hät keis en Mangel gschpürt;
en guete Hirt, en guete Hirt
hät’s treu versorgt und gfüehrt.
2) Doch eis vo däne Schöfli
lauft vo de Herd eweg,
chunnt in e grossi Wüeschti
uf schüüli bösi Weg.
Und...
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1) Es hät en Sohn zum Vatter gseit:
"Gib mir en Huufe Gäld!
Ich möcht go reise wiit und breit,
es triibt mi furt i d Wält!"
Er gaht und lebt i Suus und Bruus
und hät vill Fründ au gha.
Vergässen isch sis Vatterhuus,
er frogt em nüt dernah.
2) Doch losed jetz, was dänn isch gschesh
mit üsem flotte Purscht:
er hät kein rote...
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