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Gleich den Winden, gleich den Blitzen,
gehn aus die Engel, segnen, schützen
und strafen, wie es Gott gebeut, lagern sich um Gottes Kinder
und fördern gern das Heil der Sünder
und freun sich ihrer Seligkeit.
Sie dienen, Jesu, dir; frohlocken laut, wenn wir uns bekehren;
wenn unser Dank den Preisgesang der Himmel hier schon widerhallt.
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1) Gleich früh, wenn sich entzündet
der silberweiße Tag
und uns die Sonn' verkündet,
was nachts verborgen lag:
die Lieb' in meinem Herzen
ein Flämmlein stecket an,
das brennt gleich einer Kerzen,
die niemand löschen kann.
2) Wenn wieder dann entflogen
der Tag zur Nacht hinein,
und sich gar tief gebogen
die Sonn'...
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1) Gleich nach dem Fluch beginnt die Gnade,
welch hoher Trost, mein Herz, für dich!
Schon auf der ersten Wandrung Pfade
erbarmte Gott der Sünder sich.
Als sie aus Edens Paradies
sein heilger Richterspruch verwies.
2) Zwar traf der Fluch die ganze Erde,
weil Gott die Sünde strafen muss.
Doch, dass der Fluch zum Segen werde,
war schon...
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1) Gleich und gleich gesellt sich gern.
Dienen wir nur einem Herrn,
laufen wir in einer Bahn,
sind wir Jesu zugetan,
und das nicht nur so zum Schein,
sondern redlich und allein,
so kann man beisammen sein,
so kann man beisammen sein.
2) Seid ihr von des Lammes Schar,
so beweist es offenbar,
hängt das Schild hinaus ans Licht,
schämt...
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1) Gleich verlornen Schafen irrten
alle von der Weide fern,
abgewandt von ihrem Hirten,
ihrem Helfer, ihrem Herrn.
Doch er sucht sie voll Erbarmen,
achtet nicht der Dornen Stich,
hebt sie auf mit starken Armen,
trägt sie liebreich heim zu sich.
2) Und statt dass er sie bestrafe,
geht er hin als stilles Lamm,
lässt sein Leben für die...
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1) Gleich wie bei heißer Sommerzeit
die müden Knechten stöhnen,
sich nach des Schattens Süßigkeit
aus matten Herzen sehnen,
so ist bei mir Müh' und Verdruss
im Leben, weil ich tragen muss
des Tages Last mit Tränen.
2) Bei meiner Arbeit manche Nacht
der Mondenschein verbleichet.
Von Sorgen oft mein Herz erwacht,
der Schlaf...
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Gleich wie der lichte Tag
vor schwarzer Nacht verschwunden,
so wird, wann meine Stund',
o Gott, sich eingefunden,
auch dieses Lebens-Licht
in seine Nacht hingehn,
und Finsternis und Tod
vor meinen Augen stehn.
Ich werd' in tiefen Schlaf
den kalten Leib einlegen,
bis dass sich Erd' und See
und Himmel selbst bewegen.
Wenn...
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1) Gleich wie die schimmernden Sterne erblassen,
strahlet der leuchtende Morgen sie an;
wirst du die Welt und ihr Tagwerk verlassen,
eines besteht: Was du liebend getan!
Ref.: Eines bestehet, nimmer vergehet,
nimmer vergeht, was liebend getan!
Wirst du die Welt und ihr Tagwerk verlassen;
nimmer vergeht, was du liebend getan!
2) Wo du im...
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1) Gleich wie ein Hirsch begehret
ein frische Wasserquell,
also, mit Sünd' beschweret
mein' arme matte Seel'
begehret Gottes Gnade
in Hitz' und Müdigkeit,
zu einem kühlen Bade,
zur angenehmen Zeit.
2) Wann werd' ich dahin kommen?
Wann wird es denn geschehn?
Dass ich werd' aufgenommen
Gotts Angesicht zu...
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1) Gleich wie ich nu
ablegen tu
mein Kleid und leg mich schlafen,
am Morgen früh
mich wied'r antu,
mein's Amtes Werk zu schaffen.
2) Zu gleicherweis,
Herr, - wie ich weiß -
muss ich einmal ablegen
meins Leibes Kleid
zur Sterbenszeit
und mich zur Ruhe legen.
3) Tröst mich aber,
Herr, dass du mir
ein neues Kleid...
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