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Predigten zu 1. Petrus 4,14

"Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch. [Bei ihnen freilich wird er verlästert, bei euch aber wird er verherrlicht.]"

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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STELL DICH DER BÖSEN WELT

Niemand kann zur Ehre Gottes leben und sich gleichzeitig in dieser Welt pudelwohl fühlen. Das heißt nicht, dass du dich völlig daneben benehmen sollst, sondern wenn dein Leben Christusähnlichkeit aufweist, dann wirst du automatisch etwas von der Ablehnung zu spüren bekommen, die auch ihm ins Gesicht schlug. Wir leben in einer Zeit, in der das Leben als Christ allgemein als ziemlich locker dargestellt wird. Das entspricht aber nicht der Schrift. Da heißt es: „Das ist eine harte Rede“ (Joh 6,60). Viele machen Christen in ihrer Vorstellung zu netten Zeitgenossen, aber Gott sagt, dass sie ein Anstoß sein werden. Das Christentum muss sich dem Zeitlauf stellen und soll sich deutlich davon unterscheiden. Sünde muss bloßgestellt werden, bevor das Gegenmittel angeboten werden kann. Versichere dich, dass dein Leben deine Hingabe an Christus erkennen lässt. Dann wirst du dich von der Welt unterscheiden.


Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
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RUHE INMIT TEN VON KRITIK

Wenn du verleumdet wirst, verhilft dir ein reines Gewissen zur Ruhe und bestätigt dich in deinem Tun. Es muss die Aufgabe, Sünde in deinem Leben zu offenbaren, nicht erfüllen, und dein gottesfürchtiger Wandel wird alle gegen dich vorgebrachten Anklagen zunichte machen. Wenn du ein reines Gewissen hast, so werden verbale Angriffe und Beleidigungen Schande über deine Ankläger bringen – und nicht über dich.

In ihrer Selbstgerechtigkeit verurteilt die Welt das Christentum, sobald sie einen Christen findet, der seinen Glauben verunehrt. Ungläubige lieben es, mit dem Finger auf einen sündigenden Christen zu zeigen, um dadurch ihr eigenes sündiges Verhalten zu rechtfertigen. Deshalb soll dein Wandel tadellos sein, damit du den Anschuldigungen der Ungläubigen jegliche Grundlage entziehst.


Autor: Aiden Wilson Tozer (* 21.04.1897; † 12.05.1963) US-amerikanischer evangelischer Pastor und Autor (besser bekannt als A. W. Tozer)
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»Herrlichkeit dem Herrn!«

Wenn der Heilige Geist auf uns kommt und uns salbt, so werden wir zu Menschen der Anbetung! Das heißt zwar nicht, dass alle Christen weltweit auf dieselbe Weise anbeten müssen - doch es heißt, dass Gläubige unter der Leitung des Heiligen Geistes in ihrem Lobpreis Gottes vereinigt sind.

Als Jesus nach Jerusalem kam, um sich dort als der Messias zu erweisen, traf er auf eine große Menschenmenge, und es war viel Lärm. Unsere Anbetung Gottes ist zwar oft gut hörbar, aber ich denke nicht, dass wir Gott unbe- dingt in Wahrheit anbeten, wenn wir viel Trubel darum herum machen. Und doch muss ich auch etwas zu denen sagen, die kultiviert, still und selbstbeherrscht, ausgeglichen und gebildet sind. Wenn sie sich dadurch verwirren lassen, dass in einigen Gemeinden manche fröhlichen Christen laut: »Amen!« rufen, dann sollten sie sich selbst die Frage stellen, ob ihnen nicht eine gewisse geistliche Erleuchtung fehlt.

Wenn es dich ärgert, dass manche Gläubige ausrufen: »Herrlichkeit dem Herrn!«, so könnte dies deshalb so sein, weil du den geistlichen Segen und das Entzücken noch nicht erfahren hast, die der Heilige Geist unter den Heiligen ausgießen will, die Gott anbeten. Ich kann nur für mich selbst reden, doch ich jedenfalls möchte zu denen gehören, die Gott anbeten!


Autor: Wilhelm Busch (* 27.03.1897; † 20.06.1966) deutscher evangelischer Pfarrer, Prediger und Schriftsteller
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Eine große Gesellschaft war versammelt. Das Gespräch kam auf religiöse Fragen. Alles beteiligte sich.

Auf einmal nannte jemand den Namen „Jesus". In demselben Augenblick war es, als tue sich ein Riss in der Gesellschaft auf. Einige machten spöttische Gesichter. Ein Herr lachte laut auf. Flüsternd sagte jemand zu seinem Nachbarn: „Kommen Sie, wir gehen!" Kurz, viele zeigten deutlich ihre Abneigung, ja ihre Feindschaft gegen diesen Namen Jesus.

Auf der anderen Seite aber waren ein paar Leute, über deren Gesichter ging eine helle Freude, als sie diesen Namen hörten. Sie empfanden es als ein großes Glück, dass der Name „Jesus" hier genannt wurde. Und ohne dass etwas weiteres geschah, war ein unsichtbares Band geschlagen um die“ die an diesem Namen sich freuten. An diesem Namen „Jesus" scheiden sich die Geister. Wo stehen wir? Es steht gut um uns, wenn uns dieser Name über alle anderen Namen geht. Wir wollen ihn bekennen vor der Welt. Wir wollen ihn wie einen Schild gebrauchen in Versuchungsstunden! Wir wollen den Namen „Jesus" unseren Trost sein lassen in dunklen Stunden des Leides. Er soll unsere Hoffnung sein, wenn wir keine andere Hoffnung mehr haben. Der Name „Jesus" soll der feste Halt sein in jedem Sturm. Er soll unsere Freude sein im Sterben und unser ewiger Lobpreis in der zukünftigen Welt. Amen.