10.798 biblische Andachten und Predigten von Spurgeon, MacArthur, MacDonald, Christlieb, Eichhorn, Hofacker, Zinzendorf, Luther ...

Predigten zu Kolosser 1,17

"Und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen zusammen durch ihn."

Autor: John F. MacArthur (* 19.06.1939) US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor
Zitate von John F. MacArthur anzeigen

CHRISTUS IST UNVERGLEICHLICH

Jesus Christus ist die einzigartigste Persönlichkeit in der ganzen Geschichte. Sokrates lehrte 40 Jahre, Plato 50 und Aristoteles 40. Jesus Christus lehrte nur drei Jahre in der Öffentlichkeit, doch der Einfluss seines Dienstes übersteigt denjenigen der drei größten Philosophen der Antike bei weitem. Jesus hat nie ein Bild gemalt. Trotzdem fanden einige der größten Maler wie Raphael, Michelangelo, da Vinci und viele mehr ihre Inspiration in ihm. Jesus Christus hat nie ein Gedicht verfasst. Trotzdem fanden Dichter wie Dante, Milton und unzählige andere ihre Inspiration in ihm. Ralph Waldo Emerson meinte dazu: „Der Name Christi hat in der Geschichte dieser Welt so tiefe Furchen hinterlassen, dass Worte es nicht beschreiben können.“ Jesus hat nie ein Lied komponiert. Trotzdem waren es Menschen wie Haydn, Händel, Beethoven, Bach, Mendelssohn und viele andere, die mit ihren Kompositionen über ihn ihre brillantesten Meisterstücke schrieben. Niemand hat unsere Gesellschaft so aufgewühlt und betroffen gemacht wie Jesus Christus. Dieser Christus – er ist die gute Nachricht. Das wirklich Gute an dieser Nachricht ist, dass der Mensch zwar völlig unwürdig, Gott aber so unsagbar gnädig ist.


Autor: Wilhelm Busch (* 27.03.1897; † 20.06.1966) deutscher evangelischer Pfarrer, Prediger und Schriftsteller
Zitate von Wilhelm Busch anzeigen

Als kleine Kinder haben wir gern mit dem Baukasten gespielt. Da bauten wir aus allen Bauklötzen einen ganz hohen Turm. Und dann kam der Hauptspaß: Man zog den untersten Bauklotz weg, und prasselnd stürzte alles ineinander. Wir empfanden ganz unbewußt das Wunderbare, daß soldi ein stolzes Bauwerk mit einem einzigen Baustein steht und fällt. Und nun sagt uns unser Textwort eigentlich nichts anderes als dies: Nehmt Jesus aus der Welt weg, und es stürzt alles ineinander. „Es besteht alles in ihm."

Welch ungeheure Bedeutung hat Jesus für die Welt! Er ist der „Baustein, den die Bauleute verworfen haben, der zum Eckstein geworden ist." Ohne Ihn wäre die Welt längst ineinandergestürzt, ohne Ihn könnte sie keine Sekunde bestehen. Daß es so ist, haben wir je und dann erschütternd gemerkt. Ich kenne einen Menschen, in dessen Leben Jesus eine Rolle gespielt hatte. Aber dann hatte er Jesus aus seinem Leben hinausgetan. Von dem Augenblick ab war in dem Leben eigentlich alles ineinandergestürzt. Es war, als ob keine Ordnung mehr in dies Leben kommen könnte. Auch mit ganzen Völkern kann es so gehen, in denen das Evangelium von Jesus, dem Gekreuzigten, einmal eine Macht war. Es ist sehr gefährlich, diesen Baustein heraustun zu wollen. Von da ab ist es dann so, daß immer wieder alles zusammenstürzt. Man bemüht sich vergeblich um irgendwelche Lebensordnung für solches Volk.

Der gewaltigste Zusammenbruch wird am Ende der Zeit geschehen. Da wird der Antichrist noch einmal eine letzte Empörung gegen Gott versuchen. Er wird für Jesus und Seine Gemeinde keinen Raum mehr haben in seinem gewaltigen Reich. Aber das wird auch das Ende sein. Weil alles in Jesus besteht, wollen wir recht in Ihm bestehen. Amen.