Inmitten erschütternder Enttäuschungen rufen viele nach dem Brot des Glaubens.
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Vielen Christen bedeutet das Christentum eine Sonntagsbeschäftigung, die schon am Montag vergessen ist.
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Das Christentum besteht darauf, dass der Mensch seinen Wert in sich selbst trägt, weil er ein Kind Gottes und nach seinem Bild geschaffen ist.
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Leichtgläubige Menschen verfallen leicht dem Aberglauben.
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Gottes bedürfen ist des Menschen höchste Vollkommenheit.
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Es ist das Unglück der Christenheit, das Christentum zu einer bloßen Lehre gemacht zu haben.
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Wenn das Christentum so leicht und gemütlich wäre, wozu hätte Gott in seiner Schrift Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, mit ewigen Strafen gedroht?
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Unglaube und Aberglaube sind beide Angst vor dem Glauben.
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Es ist recht merkwürdig, dass die christliche Orthodoxie stets gelehrt hat, das Heidentum liege in der Sünde, während doch das Sündenbewußtsein erst durch das Christentum gesetzt worden ist.
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Die erste Sünde ist durch eine Sünde in die Welt gekommen.
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Das Tragische liegt nicht darin, dass die Aussage des Orakels zweideutig ist, sondern darin, dass der Heide es nicht zu unterlassen wagt, sich bei ihm Rat zu holen.
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Es ist menschlich, traurig zu sein, es ist menschlich, traurig zu sein mit den Traurigen, aber größer ist es, zu glauben, und seliger, auf den Glaubenden zu schauen.
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Ein Gläubiger ist doch wohl ein Verliebter, ja, sogar von allen Verliebten der am meisten Verliebte.
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Das Dasein eines Schöpfers zu leugnen, ist größerer Unsinn als der finsterste Aberglaube.
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Wozu sind wir denn Christen, wenn wir das Wort des Herrn das erstemal verachten, wo es sich gegen uns selbst wendet?
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