Wenn du einem Menschen vergibst, dann lässt du einen Gefangenen frei, aber dann entdeckst du, dass der wirkliche Gefangene du selbst warst.
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Der Tolerante erlebt sich selbst als souverän; doch häufig ist die Toleranz die ´Tugend des Mannes, der keine Überzeugnung hat´.
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Wo Gottes Wort bei mir ist, finde ich in der Fremde meinen Weg im Unrecht mein Recht, in der Ungewissheit meinen Halt, in der Arbeit meine Kraft, im Leben die Geduld.
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Die Tragödie des modernen Menschen besteht nicht darin, dass er im Grunde immer weniger über den Sinn des Lebens weiss, sondern dass ihn das immer weniger stört.
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Gemeinschaft mit Gott ist die beste Vorbeugung gegenüber Begierde.
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Je mehr wir das Evangelium lesen, desto stärker werden wir sein.
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Es gibt begnadete Maler, die mit wenigen Strichen eine ganze Landschaft festhalten können. Ich glaube, in dieser Kunst ist auch die Heilige Schrift Meisterin. Sie sagt nur ein paar Worte; aber es will uns scheinen, als hätte sie mit einem Schlage uns alle und unsere Lage erfasst.
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Wer in der Bibel zu lesen beginnt, der stellt die üblichen Fragen, ungeduldige, unverständige, hochmütige Fragen. Alle diese Fragen bleiben ohne Antwort. Wer trotzdem weiterliest, dem beginnt die Bibel ihre Fragen zu stellen. Wer ihnen nicht ausweicht, findet das Tor zum Leben.
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Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz, ohne den ich elend wäre.
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Von meiner Kindheit an hat mich die Bibel mit Visionen über die Bestimmung der Welt erfüllt. In Zeiten des Zweifelns haben ihre Größe und ihre hohe dichterische Weisheit mich getröstet. Sie ist für mich wie eine zweite Natur.
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Ich hab nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin, stetig in der Biblia gelesen und daraus geprediget, doch bin ich ihrer nicht mächtig und find´ noch alle Tage etwas Neues drinnen.
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Die Heilige Schrift lesen, heißt von Christus Rat holen.
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Die Bibel ist wie ein Strom, der so flach ist, dass ein Lamm daraus trinken kann, und so tief, dass ein Elefant darin baden kann.
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Mag sein, dass jede - also auch unsere - Zeit ihre eigenen Mythen hervorbringt und deren Helden feiern will. Ich frage mich freilich, ob die neuen "Storys" die große alte Menschheitsdichtung der Bibel ersetzen können.
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Die meisten Menschen beichten am liebsten die Sünden anderer Leute.
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