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Erwählt vor Grundlegung der Welt

Autor: Charles Haddon Spurgeon

Auch wenn die Publikationen verschiedener Autoren über die Souveränität Gottes zu manchen scharfen Auseinandersetzungen geführt haben, kann man doch dankbar sein, dass dadurch viele Christen angeregt wurden, über wichtige biblische Themen nachzudenken, die zumindest in Deutschland jahrelang wenig oder keine Beachtung gefunden haben.

Die in diesem Buch zusammengestellten Predigten Spurgeons über diese Themen zeigen, dass Spurgeon sehr klare Überzeugungen hatte, die er auch in aller Deutlichkeit predigte: Die „Erwählung durch Gott“, die „völlige Verdorbenheit des Menschen“, die „persönliche Sühne“ (im Gegensatz zur allgemeinen Sühne), die „wirksame Berufung“ und die „ewige Sicherheit der Gläubigen“. Dass diese Lehren von der Gnade Gottes eine starke Motivation und Kraftquelle für ein entschiedenes Heiligungsleben sind, wird in diesen Predigten Spurgeons deutlich und auch durch sein hingegebenes Leben unterstrichen.

Charles H. Spurgeon geht auf die Einwände der Kritiker dieser Lehren ausführlich ein und widerlegt sie überzeugend - er zeigt aber auch, dass die „Lehren der Gnade“ verzerrt und missbraucht werden können. Weil dieser glühende Erweckungsprediger sowohl die Souveränität Gottes wie auch die Verantwortlichkeit des Menschen gleichgewichtig und in aller Deutlichkeit verkündigt hat, sind diese Predigten eine sehr gute Hilfe, um ein ausgewogenes, unverzerrtes Verständnis von diesen wichtigen Lehren der Bibel zu bekommen. In der Vergangenheit wie heute kann ein richtiges Verständnis der freien und unverdienten Gnade Gottes nur zu Dank, Anbetung und Hingabe führen.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Wolfgang Bühne
 Kategorie: Biblische Lehre