1) Nun muss ich Ihn lieben, nun muss ich allein
der göttlichen Liebe Verbundener sein.
Ihn lieben ist Freude und Seligkeit g'nug;
drum folg ich mit Wonne dem heiligen Zug.
2) Was bringet die irdische Liebe als Tod!
Was wirken die Lüste des Fleisches als Not!
Wie bald ist ein Schimmer der Freude vorbei!
Da sieht man, wie flüchtig...
|
1) Nun naht der holde Frühling wieder,
die Blumen sind vom Schlaf erwacht,
und heiter blickt auf's Neu hernieder
des Himmels blaue, reine Pracht.
Ihn mit der Erde zu versöhnen
hat sich ein Bogen ausgespannt,
in dessen sieben Wundertönen
den Frieden liest, wer ihn verstand.
2) Doch brach in dieses Lebens Wildnis
ein schönrer...
|
1) Nun nimm mein Herz und alles, was ich bin,
von mir zu dir, mein liebster Jesus, hin!
Ich will nur dein mit Leib und Seele sein,
mein Reden, Tun und Dichten
nach deinem Willen richten.
2) Du aber sollst auch wieder meine sein
und ganz und gar gehn in mein Herz hinein,
sollst sein mein Gott und Trost in aller Not,
sollst mich dir...
|
1) Nun noch von Herzen
ein Lied zu guter Nacht,
dem Mann der Schmerzen
zum Opfer dargebracht,
der uns auch diesen Tag gegeben
|: Und ihn im Glauben uns ließ verleben. :|
2) Jesu, wir haben
Freude in dir und Lust,
und deine Gaben
füllen mit Dank die Brust.
Lass dir das Opfer wohlgefallen,
|: Was arme Sünder noch spät dir lallen....
|
1) Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit!
Lob ihn mit Schalle, werteste Christenheit!
Er lässt dich freundlich zu sich laden;
freue dich, Israel, seiner Gnaden,
freue dich, Israel, seiner Gnaden!
2) Der Herr regieret über die ganze Welt;
was sich nur rühret, alles zu Fuß ihm fällt.
Viel tausend Engel um ihn schweben,
Psalter und...
|
1) Nun ruh, o meine Seele!
Die Sünden und die Fehle
nahm wied'rum Gott dir ab.
Nun ist mein Licht entglommen,
was kommen soll, mag kommen,
Gott ist mein Trost, mein Hort, mein Stab.
2) Ja, was mein Gott will schicken,
es muss mein Herz erquicken:
leid, Freude, Fried' und Streit.
Sie sind ja Gottes Boten,
nicht führend zu den...
|
1) Nun ruhen alle Wälder,
Vieh, Menschen, Städt und Felder,
es schläft die ganze Welt;
ihr aber, meine Sinnen,
auf, auf, ihr sollt beginnen,
was eurem Schöpfer wohlgefällt.
2) Wo bist du, Sonne, blieben?
Die Nacht hat dich vertrieben,
die Nacht, des Tages Feind.
Fahr hin; ein andre Sonne,
mein Jesus, meine Wonne,
gar hell in...
|
1) Nun ruhn die Kreaturen
die Nacht deckt jetzt die Fluren,
es ruhet Wald und Feld.
Doch Seele, sei noch munter,
denk jetzt an Gottes Wunder,
durch die er alles schafft und hält.
2) Die Sonne ist verschwunden
in diesen Abendstunden,
und leuchtet nicht mehr hier.
Mag sie doch immer ziehen,
mein Jesus wird nicht fliehen,
er bleibt in...
|
1) Nun ruht die ganze Erde
nach dieses Tags Beschwerde
und abgelegter Last.
Mein Gott, sei hoch gepriesen,
dass du dich treu erwiesen
und heute mitgetragen hast.
2) Zwar glaub ich, dass viel Seelen
sich diese Nacht noch quälen
und ohne Ruhe seind;
für die, Herr, wollst du sorgen
und helfen, dass sie morgen
getroster sind und...
|
1) Nun ruht doch alle Welt.
O Herz, wie willst du's fassen?
Die Erde liegt im Streit,
von allem Heil verlassen,
ist friedlos weit und breit
und wider dich gestellt.
2) Doch der die Erde schuf,
hat deine Angst gesehen
und hat sich aufgemacht,
will dir zur Seite stehen,
ein Helfer voller Macht.
Hell klingt sein Friedensruf.
3)...
|