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1) Mein Gott, wie sind die Stunden
des Tages doch verschwunden,
wie bald vergeht der Tag,
wie gar nichts sind die Zeiten,
darin wir müssen streiten,
mit Sorgen, Mühe, Not und Plag.
2) Noch wollen wir verzagen,
wenn Kummer, Kreuz und Plagen,
wenn Müh' und Arbeit drückt,
da doch nach kurzen Tagen,
nach wenig Jammerklagen,
uns...
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1) Mein Gott, wie soll ich singe
von deiner großen Güt',
was für ein Opfer bringen
aus fröhlichem Gemüt,
dass du so bist bedacht,
für all mein Heil zu sorgen
und mir zum frohen Morgen
hast Hoffnung hier gemacht?
2) Was ist doch dieses Leben
als eine Abendzeit?
Mit Finsternis umgeben,
mit eitel Müh' und Streit?
Ja,...
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1) Mein Gott, wie stark ist doch in mir
die Macht und Wut der Sünden,
streit ich nicht tapfer für und für,
so will sie mich schon binden,
sie reißt und lockt, sie plagt und zieht
den Geist, den Leib und das Gemüt
nur zu verbotnen Dingen,
was ich nicht will, das fordert sie,
was ich verfluch in saurer Müh',
kann sie gar bald...
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1) Mein Gott, zerbrochen ist mein Geist,
o sieh' mich an!
Du den Zerschlagnen nah zumeist,
o sieh' mich an!
2) Mit Tränen bin ich Tag und Nacht,
mit Herzeleid,
mit Kummer nur und Gram gespeist,
o sieh' mich an!
3) Dir ist's verborgen nicht, wie viel
ich leiden muss,
und was die Seele mir zerreißt,
o sieh'...
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1) Mein Gott! das Herz ich bringe Dir
zur Gabe und Geschenk,
Du forderst solches selbst von mir,
des bin ich eingedenkt,
des bin ich eingedenkt.
2) "Gib mir, mein Sohn, dein Herz!", sprichst Du;
o welch ein heilsam Wort!
Es zweigt den Weg zur wahren Ruh,
zum Frieden hier und dort,
zum Frieden hier und dort.
3) Nun, o mein Vater, nimm...
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1) Mein Haus ist oben, über den Wolken, dort ist zuende die Dunkelheit.
All meine Freunde, sind dort versammelt und singen Lieder der Herrlichkeit.
Ref.: Ich wär' so gerne im Haus des Vaters, in seiner sündlosen Ewigkeit.
Dort in der Heimat bin ich zuhause, in meines Vaters Geborgenheit.
2) So wie ein Seemann im Sturm den Hafen,...
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1) Mein Haus liegt gleich an deinem Weg,
du gehst ihn jeden Tag.
Mein Haus ist dir nie aufgefallen,
obwohl es da schon immer lag.
Von außen wirkt es unbewohnt,
es lädt nicht gerade ein.
Verlassen wirkt es, aufgegeben,
in seinen Fenstern fehlt der Schein.
2) Mein Haus liegt gleich an deinem Weg,
du gehst daran vorbei.
Wie viele ziehst...
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1) Mein Haus und ich, wir wollen Dir, Herr Jesus Christus, dienen hier.
Gib Kraft, dass ich nur Dir allein in allem kann gehorsam sein!
Gib Kraft, dass ich nur Dir allein in allem kann gehorsam sein!
2) Gib, dass ich ohne Heuchelei für die hier stets ein Vorbild sei,
die mit mir gehen aus und ein und die ich liebend nenne mein!
Die mit mir...
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Mein Heiland bleibet immer nah mir zur Seit.
Er verlässt mich nimmer in Sturm und Streit.
Und wenn der Feind mich schrecket in der dunklen Nacht,
Jesu Blut mich decket vor Satans Macht.
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1) Mein Heiland gibt sich ganz für mich,
o, welche Glut der Liebe!
Die, Sünder, ihn für mich und dich
in Not und Sterben triebe.
Das heißet recht, zuerst geliebt,
wer sich so ganz für Feinde gibt,
der kann die Liebe heißen.
2) Ganz gibt der treue Seelenhort
sich mir in meinem Leben.
Ganz schenkt er sich in seinem Wort,
ganz hat er...
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