|
1) So ist nun abermals ein Lebenstag verflossen
und ich rück unvermerkt dem Ziele näher zu.
Die große Liebesmacht, die sich in mich ergossen,
führt mich durch dick und dünn zu jener süßen Ruh'.
Gott lob! Der Sohn hat mich versöhnet,
er ist's, der mich mit Frieden krönet,
drum geht mein Lauf durch diese Zeit
zur mir...
|
|
1) So ist nun wiederum
ein Tag dahin geflossen,
an dem ich Gottes Güt'
und Wohltat hab genossen.
Auf, Seele, säum' dich nicht,
mach dich gerecht und fromm,
nach dem ich alle Tag
zum Tode näher komm.
2) Die Vorsorg' dessen, der
uns führet Weg und Straßen
hat auch mich diesen Tag
gesund vollenden lassen.
Nun ist der...
|
|
1) So ist nun wiederum
ein Tag dahin gegangen
von meiner Lebenszeit,
da ich hab angefangen
mit Leib, mit Seel' und Geist,
mein Jesu, dein zu sein,
ach, schließe ferner mich
in deine Gnade ein.
2) Ich sollte zwar, mein Gott,
der deine nicht mehr heißen,
weil durch so manche Sünd'
ich mich von dir mag reißen,
kein'...
|
|
1) So ist's denn ewig feste,
das neue Testament;
der Mittler hat das Beste
zur Stiftung angewend't.
Sein Tod ist nun geschehen;
wir erben himmlisch Gut,
und ob wir's noch nicht sehen,
versiegelt's doch sein Blut.
2) Die Sünden sind vergeben,
begnadigt sind wir jetzt;
wir sind vom Tod ins Leben
durch Christi Tod...
|
|
1) So ist's denn Gottes Wille,
dass er uns selber fülle,
wer nur nicht leer will sein.
Wenn wir in unserm Bitten
das ganze Herz ausschütten,
so füllt er es ganz wieder ein.
2) Ist unser Mund weit offen
in Sehnsucht und in Hoffen,
so ist der Wunsch gewährt;
bis zu dem Überfließen
lässt Gott uns Guts genießen
und immer mehr,...
|
|
1) So jemand spricht: Ich liebe Gott!
Und hasst doch seine Brüder,
Der treibt mit Gottes Wahrheit Spott,
Und reißt sie ganz darnieder.
Gott ist die Lieb, und will, dass ich
Den Nächsten liebe, gleich als mich.
2) Wer dieser Erden Güter hat,
Und sieht die Brüder leiden,
Und macht den Hungrigen nicht satt,
Lässt Nackende nicht...
|
|
1) Glockenklingeln, Kinderlachen, Funkenknistern, Feuer machen,
Blätterrauschen beim Spazieren, Rascheln von Geschenkpapieren.
Ref.: So klingt Advent, welch ein herrlicher Moment,
wenn die Welt mir erzählt, Gottes Geist ist präsent.
So klingt Advent.
2) Wintermäntelreißverschlüsse, Knacken frischer großer Nüsse,
Karussels mit...
|
|
1) So komm ich nun, Jesu, mit voller Begier,
ich komme, mein Heiland, und eile zu dir.
Du hast mich geladen und sagest mir zu
Erquickung dem Herzen, der Seelen die Ruh.
2) Ich komme in diesem geheiligten Saal
und sitze zu deinem erfreulichen Mahl.
Ich lege mich gläubig in heiliger Lust
an deine, mein Heiland, holdselige Brust.
3) Ich...
|
|
1) So kommst du, wertes Lösegeld,
der alten Väter Hoffen,
nach dem du, Heiland aller Welt
den Wechsel hast getroffen,
dass du, durch den die Welt besteht,
ein Kindlein wirst, das lebt und geht
bei andern Menschen Kindern.
2) O große Güt', o wunder' Lieb',
die, also zu erlösen,
uns Menschen, dich; Herr Jesu trieb,
zu...
|
|
1) Die Hirten besuchen das Jesukind. Und wen besuchst du?
Der Ochs und der Esel in der Krippe singt. Für wen singst du?
Das Stroh hält das Jesuskindlein warm. Und wen wärmst du?
Maria hält ihr Kind im Arm. Und wen hältst du?
Ref.: So könnte es Weihnachten werden, Weihnachten auf Erden.
Keiner müsste mehr einsam sein, keiner wär...
|