Bäume sterben leise,
und es weint, es weint der Wind.
Noch ist Zeit! Noch ist Zeit!
Noch ist Zeit, mein Kind! Noch ist Zeit!
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1) Noch kann ich es nicht fassen,
was deine Schickung meint;
doch will ich dich nicht lassen,
wie auch mein Auge weint.
Auf deine Liebe trauen
will ich, mein Herr und Gott,
und gläubig aufwärts schauen
in meiner Herzensnot.
2) Gib, dass mit dir ich lebe,
o mein Herr Jesu Christ,
dass nur nach dem ich strebe,
was gut und heilsam...
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1) Noch lag die Schöpfung formlos da, nach heiligem Bericht;
da sprach der Herr: Es werde Licht! Er sprach's und es ward Licht.
Und Leben regt, und reget sich, und Ordnung tritt hervor.
Und überall, allüberall tönt Preis und Dank empor.
2) Der Mensch auch lag in Geistesnacht, erstarrt von dunklem Wahn;
der Heiland kam, und es ward...
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Noch manche Nacht wird fallen
auf der Menschen Leid und Schuld.
Doch wandert nun mit allen
der Stern der Gotteshuld.
Beglänzet von seinem Lichte,
hält euch kein Dunkel mehr,
von Gottes Angesichte
kam euch die Rettung her.
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1) Noch nie hast du dein Wort gebrochen,
nie deinen Bund, o Gott, verletzt.
Du hältst getreu, was du versprochen;
vollführst, was du dir vorgesetzt.
Wenn Erd' und Himmel auch vergehn,
bleibt ewig doch dein Wort bestehn.
2) Du bist kein Mensch, dass dich gereue,
was uns dein Mund verheißen hat.
Nach deiner Macht, nach deiner...
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1) Noch ruft der Herr, es lockt sein Wort
dich, Seele, von der Weltlust fort;
soll diese Zeit vorübergehn
und dir kein Heil vom Herrn geschehn?
Ref.: Seele, o hör ihn! Seele, o hör ihn!
Noch ruft dir der Herr!
O, hör Ihm ernstlich rufen!
Seele, o, hör ihn! Seele, o, hör ihn!
2) Noch ruft der Herr, drum säume nicht
und suche...
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1) Noch ist die Gnadenpforte
Verlornen aufgetan.
noch höret man die Worte:
"Er nimmt die Sünder an!"
2) Noch kannst du Jesum finden,
der dir Gerechtigkeit,
Vergebung aller Sünden
aus freier Gnade beut.
3) Was ist's doch, dass du säumest
und ferne von Ihm stehst,
und von dem Weltglück träumest,
bis du verloren gehst?
4)...
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1) Noch sing ich hier aus dunkler Ferne,
Gott meines Lebens, dir mein Lied.
Wenn einst, weit über alle Sterne,
dich mein erklärtes Auge sieht,
dann schallet dir, im Jubelklang
der Überwinder, mein Gesang.
2) Wohl mir, du schaust auch jetzt hernieder
auf mich aus deiner Herrlichkeit.
Vernimmst das Lallen schwacher Lieder
mit...
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Noch steht der Himmel offen,
wir können alle hoffen,
dass die Welt zusammenhält.
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1) Noch strahlt der hohe Friedensbogen,
zu einem Zeichen hingestellt,
und wieder sind wir ausgezogen
auf manches Saat- und Erntefeld.
Gott gab des Jahres Fruchtgeländen
den Regen und den Sonnenschein
und ladet uns und schenkt uns ein
mit ausgestreckten Segenshänden.
2) Im Lenze ging's durch frische Fluren
und froher Hoffnung...
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